Kirche Breitenbrunn

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Willkommen auf der Website
der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Breitenbrunn!

- Das geistliche Wort -
Menschen haben unterschiedlichste Hoffnung.
Ich kenne jemanden, der hat die Hoffnung, dass die Welt gerettet werden kann, wenn alle Menschen anfangen, sich vegan zu ernähren.
Ich kenne Menschen, die die Hoffnung haben, dass mit einem Austritt Deutschlands aus der EU alles bei uns besser wird.
Derzeit streiken Lokführer, weil sie die Hoffnung haben, dass die 4-Tage-Woche für sie eingeführt wird. Anderen geht es um gerechten Lohn.
Es gibt Menschen, die haben die Hoffnung, dass der FC Erzgebirge Aue bald wieder in die zweite Liga aufsteigt.
Von all dem, kann ich sagen, es sind nicht meine größten und wichtigsten Hoffnungen. Ich esse gern Fleisch. Ich bin nicht für einen EU-Austritt. Ich arbeite nicht bei der Bahn. Ich bin nicht auf dem Laufenden, was in der 3. Liga passiert.
Trotzdem weiß ich von diesen Hoffnungen. Dafür gibt es nur einen Grund. Diese Menschen erzählen lautstark von ihrer Hoffnung. Sei es persönlich, im Fernsehen, in sozialen Medien. Sie können nicht anders: Alle anderen sollen wissen, was sie hoffen.
Vielleicht können sie damit für uns ein Vorbild sein.
Im ersten Petrusbrief heißt es: Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt.
Es gibt so viele Hoffnungen, die uns Christen erfüllen.
  • Die Hoffnung, dass Gott uns in unserem Leben begleitet. Dass er für uns da ist. Das ist doch eine wunderbare Hoffnung.
  • Die Hoffnung, dass nicht unsere Taten uns definieren. Sondern, dass wir einen Wert haben unabhängig von dem was wir können.
  • Die Hoffnung, dass uns unsere Schuld vergeben werden kann.
  • Die Hoffnung, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist. Dass wir ein ewiges Leben bei unserem himmlischen Vater haben, weil wir Jesus vertrauen.
Das sind doch Hoffnungen, die durch das Leben tragen können.
Aber erzählen wir anderen von diesen Hoffnungen?
Reden wir überhaupt darüber?
Nicht selten stellen Angehörige bei Beerdigungen fest, dass sie nicht wissen, was der Vater / die Mutter etc. gehofft hat. Der Monatsspruch macht Mut. Redet von eurer Hoffnung. Sie ist es wert.
Vielleicht lassen sich andere anstecken von der Hoffnung, die uns erfüllt. Aber dafür müssen sie davon erfahren.

Ihr Pfarrer Johannes Vögler  


- Aktuelles -

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25.03.2024
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